




Zahnerhaltung I Kieferorthopädie I Sportzahnmedizin I Zahnärzte Halle Gräfestraße, Thomas Wilke, Invisaligne, Clearaligner, gerade Zähne, unsichtbare Spange

Behandlungsformen
Frühe Behandlung
Hiebei handelt es sich um eine umfangreiche Behandlung bis zu 3 Jahren. Hier wird schon sehr früh Einfluss auf das Kieferwachstum der Patienten genommen.
Frühbehandlung
Sie erstreckt sich auf 1,5 Jahr. Zahnfehlstellungen die z.B. ein Verletzungsrisiko der Zähne mit sich bringen könnten werden daher frühzeitig in die richtige Position gebracht.
Regelbehandlung
Die Regelbehandlung, ist die hauptkieferorthopädische Behandlung. Während der Regelbehandlung wird jedes einzeln Problem (skeletal und dental) korrigiert und das Ergebnis stabilisiert. Meistens beträgt die Behandlungsdauer ungefähr 3-4 Jahre. Die verwendeten Geräte sind herausnehmbare und festsitzende Apparaturen.
Erwachsenenbehandlung
Kieferorthopädische Behandlungen bei Versicherten, die zu Beginn der Behandlung das 18. Lebensjahr vollendet haben, gehören nicht zur vertragszahnärztlichen Versorgung. Das gilt nicht für Versicherte mit schweren Kieferanomalien, die ein Ausmaß haben, das kombinierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlungsmaßnahmen erfordert.
Aligner
Aligner (durchsichtige Zahnspangen) können die Zähne auf möglichst unsichtbarer Art und Weise und mit viel Tragekompfort in die richtige Position bringen. Hier benötigt es an ausreichend Erfahrung. Zum Teil werden die Aligner mit anderen Geräten kombiniert, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Wir beraten Sie gerne zu einer Alignertherapie.
Alle Aligner werden bei uns in der Praxis gefertigt und vom behandelnden Zahnarzt konstruiert. So kommt es nicht zu langen Wartezeiten und man kann kurzfristig in die Therapie eingreifen und optimieren.


Brackets
Die feste Spange, auch Brackets genannt, sind heute ein unverzichtbares Mittel um die Zähne in die richtige Position zu bekommen. Hierfür halten wir eine Reihe von unterschiedlichen Modellen bereit.
Herausnehmbaren Apparaturen
Aktive Platte
Die aktive Platte ist eine herausnehmbare Zahnspange. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis, in die Drahtelemente und Schrauben eingearbeitet sind. Die Drahtelemente halten die Zahnspange an den Zähnen oder bewegen Zähne. Durch die Schrauben wird der Kiefer vergrößert und Zähne können bewegt werden. Wann braucht man eine aktive Platte? Mit dieser Apparatur können bei schmalem Kiefer die Zahnbögen geweitet werden. Es können Zähne, die außerhalb der Zahnreihe stehen, in diese bewegt werden. Lücken können geöffnet oder geschlossen werden. Durch Zahnwanderung verschobene Mittellinien können korrigiert werden. Wie läuft die Behandlung mit einer aktiven Platte ab? Die Tragezeit beträgt 16 Stunden am Tag. Die Schrauben werden nach Anweisung aktiviert, meistens einmal in der Woche. Wenn Zähne mit Drahtelementen bewegt werden, werden diese Drähte in ca. 3-Wochen-Abständen vom Kieferorthopäden aktiviert. Der Sitz der Zahnspange wird meistens im 8- bis 10-Wochen-Rhythmus kontrolliert.
Vorschubdoppelplatte
Die Vorschubdoppelplatte ist eine herausnehmbare Zahnspange. Die Apparatur besteht aus zwei aktiven Platten für den Ober- und Unterkiefer. Die Platten bestehen aus einer Kunststoffbasis mit Drahtelementen und je einer Dehnschraube. Die Drahtelemente halten die Zahnspange an den Zähnen. An der Schraube im Oberkiefer sind Vorschubstege angebracht. Hinter den Unterkiefer-Schneidezähnen ist eine schiefe Ebene eingearbeitet. Beim Zubeißen treffen die Vorschubstege der Oberkieferplatte auf die schiefe Ebene an der Unterkieferplatte und bewegen den Unterkiefer in die gewünschte Position nach vorne. Die Vorschubdoppelplatte gehört zu den funktionskieferorthopädischen Zahnspangen. Wann braucht man eine Vorschubdoppelplatte? Die Vorschubdoppelplatte kommt bei Patienten, die vor ihrem pubertären Wachstumsmaximum sind, zum Einsatz. Behandelt werden Patienten, die eine Unterkieferrücklage und/oder schmale Kiefer haben. Wie läuft die Behandlung mit einer Vorschubdoppelplatte ab? Durch einen speziellen Wachsbiss wird die gewünschte Unterkieferposition am Patienten bestimmt. Im Labor wird die Apparatur so hergestellt, dass beim Zubeißen der Unterkiefer in die gewünschte Position vorverlagert wird. Die Kiefer können mit den Dehnschrauben geweitet werden. Die tägliche Tragezeit beträgt 14-16 Stunden. Die Behandlungsdauer beträgt ca. 18 Monate. Das Wachstum des Unterkiefers wird durch die Zahnspange angeregt. In der ersten Etappe der Behandlung passt sich die Muskulatur an die Lage des Unterkiefers an. Die knöcherne Stabilisierung der eingestellten Unterkieferlage ist nach ca. 18 Monaten, abhängig von der Mitarbeit und dem Wachstum des Patienten, erreicht.
Retentionsplatte
Die Retentionsplatte ist eine herausnehmbare Zahnspange. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis, in die Drahtelemente eingearbeitet sind. Die Drahtelemente halten die Zahnspange an den Zähnen. Wann braucht man eine Retentionsplatte? Die Retentionsplatte wird am Ende der aktiven Behandlung eingesetzt, um das erzielte Behandlungsergebnis zu stabilisieren. Wie läuft die Behandlung mit einer Retentionsplatte ab? Je nachdem, wie stabil die Verzahnung ist, variiert die Tragezeit der Apparatur von 24 Stunden täglich am Anfang der Retentionsphase (Stabilisierungsphase) bis einmal die Woche nachts am Ende der Retentionsphase. Die Tragezeit reduziert sich abhängig von der Stabilität der Verzahnung. Nach Beendigung der Behandlung kann die Retentionsplatte zur Kontrolle der Langzeitstabilität des Behandlungsergebnisses verwendet werden. Sie wird ca. zweimal pro Woche abends vor dem Schlafengehen anprobiert. Passt die Zahnspange, kann sie wieder in den Aufbewahrungsbehälter zurückgelegt werden. Sollte sich die Apparatur nur mit Widerstand einsetzen lassen, wird sie nachts getragen. Tritt nach drei Tagen keine Besserung ein, sollte die Praxis aufgesucht werden. Wenn die Zahnspange nicht ausreichend getragen wird, verschieben sich die Zähne wieder.
Fränkel III
Seinen Namen hat der Fränkel III von seinem Erfinder Prof. Fränkel. Der Fränkel III ist eine herausnehmbare Zahnspange und gehört zu den funktionskieferorthopädischen Zahnspangen. Im Gegensatz zu anderen Apparaturen besteht der Fränkel III aus einem Stück. Er besteht aus zwei Kunststoffbasen, in die Drahtelemente eingearbeitet sind. Der Kunststoff liegt im Seitenzahnbereich zwischen der Wange und den Zahnreihen und nicht im Mundinneren. Die Drahtelemente halten die Zahnspange an den Zähnen. Die Apparatur sitzt weder im Ober- noch im Unterkiefer fest an den Zähnen. Wann braucht man einen Fränkel III? Der Fränkel III kommt bei Patienten, die vor und nach ihrem pubertären Wachstumsmaximum sind, zum Einsatz. Behandelt werden Patienten deren Unterkiefer mehr wächst als der Oberkiefer. Wie läuft die Behandlung mit einem Fränkel III ab? Durch einen speziellen Wachsbiss wird die Unterkieferposition am Patienten bestimmt. Im Labor wird die Apparatur so hergestellt, dass beim Zubeißen der Unterkiefer so weit wie möglich zurückverlagert wird. Die tägliche Tragezeit beträgt 16 Stunden. Die Behandlungsdauer geht je nach Stärke der Fehlentwicklung bis zum Wachstumsende. Das Wachstum des Unterkiefers wird durch die Zahnspange gebremst, das im Oberkiefer gefördert. Bei zu starkem Wachstum des Unterkiefers oder mangelnder Mitarbeit kann ein chirurgischer Eingriff (Zurücksetzen des Unterkiefers und/oder Vorverlagern des Oberkiefers) nicht ausgeschlossen werden.
Aktivator
Der Aktivator ist eine herausnehmbare Zahnspange, die im Gegensatz zu anderen Apparaturen aus einem Stück besteht und zu den funktionskieferorthopädischen Zahnspangen zählt. Er besteht aus einer Kunststoffbasis, in die Drahtelemente eingearbeitet sind. Diese halten die Zahnspange an den Zähnen oder bewegen diese. Bei Bedarf kann auch eine Schraube eingearbeitet werden. Wann braucht man einen Aktivator: Der Aktivator kommt bei Patienten, die vor ihrem pubertären Wachstumsmaximum sind, zum Einsatz. Durch ihn kann eine Unterkieferrücklage oder eine Schwenkung des Unterkiefers zur Seite ausgeglichen werden. Wie läuft die Behandlung mit einem Aktivator ab: Es werden Gipsmodelle vom Oberkiefer und Unterkiefer hergestellt. Durch einen speziellen Wachsbiss wird die gewünschte Unterkieferposition am Patienten bestimmt. Im Labor wird die Apparatur so hergestellt, dass beim Zubeißen der Unterkiefer in die gewünschte Position vorverlagert wird. Die tägliche Tragezeit beträgt 14-16 Stunden. Die Behandlungsdauer beträgt ca. 18 Monate. Das Wachstum des Unterkiefers wird durch diese Zahnspange angeregt. Zuerst passt sich die Muskulatur an die neue Unterkieferlage an. Die knöcherne Stabilisierung der eingestellten Unterkieferlage ist nach ca. 18 Monaten, abhängig von der Mitarbeit und dem Wachstum des Patienten, erreicht.
Platzhalter
Der Platzhalter ist eine herausnehmbare Zahnspange. Sie besteht wie die aktive Platte aus einer Kunststoffbasis, in die Drahtelemente eingearbeitet sind. Die Drahtelemente halten die Zahnspange an den Zähnen. Wann braucht man einen Platzhalter? Zum Einsatz kommt der Platzhalter bei Kindern, die aus unterschiedlichsten Gründen einen Milchzahn verloren haben. Der nachfolgende bleibende Zahn, der in diese Lücke durchbrechen soll, wird voraussichtlich in den nächsten 9 Monaten nicht in die Mundhöhle durchbrechen. Zähne haben die Eigenschaft, dass sie sich in die entstandene Lücke bewegen und somit den Platz für den bleibenden Nachfolger des verloren gegangenen Milchzahns wegnehmen. Folge könnte sein, dass eine kieferorthopädische Behandlung dadurch notwendig oder deutlich aufwendiger wird. In extremen Fällen müssen auch bis zu vier bleibende Zähne gezogen werden. Wie läuft die Behandlung mit einem Platzhalter ab? Im Gegensatz zu der aktiven Platte werden beim Platzhalter keine Zähne be- wegt. Dadurch kommt man mit einer täglichen Tragezeit von 12 Stunden aus. Die Apparatur wird zum Essen und zum Zähneputzen aus dem Mund genommen. Der Platzhalter muss so lange getragen werden, bis der bleibende Zahn, für den die Lücke offen gehalten wurde, in die Lücke durchbricht. Jetzt ist die Behandlung mit dem Platzhalter beendet.


Logopädie
Logopädische Begleittherapien können das kieferorthopädische Ergebnis positiv fördern.
Ein erhöhter, Lippen- oder Zungendruck kann eine Zahnfehlstellung verursachen.
Eine Zahnfehlstellung kann aber
auch den Lippenschluss verhindern.
Kiefergelenkstherapie
Leiden Sie unter CMD (Craniomandibulärer Dysfunktion), können wir Ihnen durch eine für Sie geeignete Therapie weiterhelfen.


Umstellungs-
osteotomie
Ist der Wachstumsgipfel überschritten, kann im Erwachsenenalter bei Kieferfehlstellungen eine Korrektur der Fehlstellung oft nur über eine Operation erreicht werden. Hierfür werden ein manchmal auch zwei Kiefer vom übrigen Knochen getrennt und in der richtigen Position verschraubt. Wir beraten Sie hierzu gerne.